Benzoylperoxid – was du über den Akne‑Wunderwirkstoff wissen musst

Du hast Pickel und suchst nach einer Lösung, die wirklich wirkt? Dann ist Benzoylperoxid wahrscheinlich schon in deinem Bad gelandet. Der Stoff tötet die Bakterien, die deine Haut verstopfen, und hilft, die Poren zu öffnen. Dabei gibt es verschiedene Stärken – von 2,5 % für sensible Haut bis 10 % für hartnäckige Fälle. Wichtig ist, dass du die richtige Konzentration für deinen Hauttyp wählst, sonst kann die Haut schnell gereizt reagieren.

Wie funktioniert Benzoylperoxid?

Benzoylperoxid setzt Sauerstoff frei, wenn es mit deiner Haut in Kontakt kommt. Dieser Sauerstoff zerstört das Bakterium Propionibacterium acnes, das für Entzündungen und Pickel verantwortlich ist. Gleichzeitig löst es überschüssiges Hautfett (Sebum) auf, sodass verstopfte Poren wieder frei werden. Der Effekt ist also doppelt: antibakteriell und keratolytisch – das bedeutet, es löst die Hornschicht oberhalb der Poren auf und verhindert neue Verstopfungen.

Anwendung & Tipps für optimale Ergebnisse

Beginne mit einer niedrigen Konzentration (2,5 % oder 5 %) und trage das Gel oder die Creme abends auf die gereinigte Haut auf. Vermeide Augen, Lippen und offene Wunden. Die ersten Tage kann ein leichtes Brennen oder Rötungen auftreten – das ist normal, aber wenn es stark schmerzt, solltest du die Anwendung aussetzen und einen Hautarzt fragen.

Um Trockenheit zu reduzieren, kombiniere Benzoylperoxid mit einer milden Feuchtigkeitscreme ohne Duftstoffe. Trage die Creme morgens nicht mehr auf, weil sie die Sonnenempfindlichkeit erhöhen kann. Deshalb ist ein täglicher Lichtschutz (SPF 30 oder höher) ein Muss, besonders wenn du viel Zeit draußen verbringst.

Ein weiterer Trick: Verwende das Produkt nur jeden zweiten Tag, bis deine Haut sich daran gewöhnt hat. Dann kannst du die Frequenz langsam erhöhen. Wenn du nebenbei andere Akne‑Produkte nutzt – wie Salicylsäure oder Retinoide – achte darauf, dass sie nicht gleichzeitig aufgetragen werden. Das kann die Haut überreizen.

Falls du trotz regelmäßiger Anwendung keine Besserung siehst, kann eine höhere Konzentration oder ein Wechsel zu einem anderen Wirkstoff sinnvoll sein. Ein Dermatologe kann dir helfen, die richtige Kombination zu finden und mögliche Nebenwirkungen zu managen.

Zusammengefasst: Benzoylperoxid ist ein effektiver Helfer gegen Pickel, wenn du die richtige Stärke wählst, die Haut nicht überforderst und immer Sonnenschutz nutzt. Mit diesen einfachen Schritten bekommst du schneller klare Haut und weniger Irritationen.

Gesundheit & Medizin 13 Jul 2025

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Torben Wehrle 0 Kommentare